Relaxen im Garten

Eine Relaxliege im Garten ist wunderbar, um sich von der Gartenarbeit zu erholen. Aber nicht jede ist für jeden geeignet: hier kann man vieles falsch machen.

In diesem Beitrag möchte ich gerne auf Fehler hinweisen, die man beim Kauf einer Relaxliege für den Garten machen kann. Einige habe ich selbst gemacht und mich nachher darüber geärgert. Damit Ihnen das nicht auch so geht, will ich meine „Fehlgriffe“ hier gestehen.

Relaxliege im Garten

Den Begriff „Relaxliege“ gibt es eigentlich noch nicht einmal so lange. Früher war von „Liegestuhl“ oder „Gartenliege“ die Rede, und das traf eigentlich auf die Produkte auch zu.

Dann kamen die ersten Relaxliegen auf den Markt, Vorzugs-halber für die gute Wohnstube, und plötzlich nennt sich fast jede Liege so. Dabei gibt es in meinen Augen einen gravierenden Unterschied:

Für mich ist eine Relaxliege eine Liegemöglichkeit, bei der die Auflage der Liege eine körperbetonte wellenartige Schwingung hat. Alles andere, was gerade ist und sich vielleicht am Kopf und Fuß verstellen lässt, ist immer noch eine „Liege“.

Egal, ob für den Garten oder die Wohnung.

Bei der Relaxliege muss man, zumindest für den Rückenteil, nichts verstellen. Sie ist dem Körper angepasst und ermöglicht ein stressfreies Liegen.

Und da sind wir auch schon beim ersten Dilemma:

Relaxliege Größe

Relaxen im Garten auf RelaxliegenViele dieser Relaxliegen werden scheinbar in einer Standardgröße gefertigt. Das mag für einen 1,80 Meter großen Menschen vielleicht in Ordnung sein, hat man aber selber andere Maße, gibt es ein Problem.

Kleinere Personen werden sicherlich noch das Rückenteil akzeptieren können. Bei den Beinen ist es dann nicht mehr so schön: Anstatt der Kniebeuge liegen dann die Waden auf der unteren Welle, mit dem Ergebnis, dass die Füße keine feste Auflage mehr finden.

Bei größeren Menschen ist es noch ungemütlicher: Hier passt werden der Oberkörper in die vorgefertigte Form, noch die Füße.

Dieses Problem hatte ich mit meiner ersten Relaxliege auch: Die Füße waren immer über das Ende der Liege, das war dann eher unangenehm beim Liegen.

Eine andere Sache ist die Breite. Relaxliegen sind oftmals ziemlich schmal, weil sie ja nur so genutzt werden kann, wenn man auf dem Rücken liegt. Seitenlieger kommen mit der geschwungenen Form überhaupt nicht klar.

Wer jetzt aber beim Relaxen ein bisschen eingeschlafen ist, und sich dann unbewusst umdrehen möchte, der liegt ganz schnell neben seiner Liege. Auch für das Relaxen zu zweit sind sie nicht geeignet, aber gut: Das sind normale Garten- oder Wohnzimmerliegen in der Regel auch nicht.

Relaxliege verstellbar

Nun wäre es natürlich schon, wenn man die Relaxliege der Körpergröße anpassen könnte. Umgedreht geht es ja nicht. Aber solche richtig verstellbaren Relaxliegen finden sich nur äußerst selten. Meistens sind es gewöhnliche Liegen, wo man das Kopfteil ebenso wie das Fußteil verstellen kann (aber kaum einmal für die Füße verlängern).

Das ist dann aber in meinen Augen eben keine Relaxliege mehr, weil ja die geschwungene, der Wirbelsäule angepasste Form nicht vorhanden ist. Ich würde sie eher als verstellbare Gartenliege bezeichnen, oder eben auch als verstellbare Liege für die Wohnung.
Sicherlich, wenn man lange genug sucht, findet man sicherlich auch eine „verstellbare Relaxliege„. Oft genug auch mit vielen Zusatzfunktionen wie Massage, Kipp- und Drehpunkte, und das alles elektrisch gesteuert.

Das ist zwar alles schön, aber von vielen Menschen, die sich nach der Arbeit auf einer Relaxliege ausruhen wollen, nicht bezahlbar.

Wer jedoch einmal eine passende Relaxliege für sich gefunden hat, der wird sie nicht mehr missen wollen. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied zu einer Liege mit einer geraden Auflage.

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